Kris Rosenberger kann es auch an rallyefreien Wochenenden nicht lassen in einem seiner Boliden kräftig Gas zu nehmen. Der St. Pöltner fuhr auf Einladung im Rahmen des Castrol-Pokals auf dem Wachauring bei Melk drei Rennen, noch dazu sehr erfolgreich: „Ich wurde eingeladen, einmal beim Histo-Cup mitzufahren, da der Lancia Delta Integrale ohnedies wieder einmal Auslauf benötigte, hab ich für den Saisonauftakt in Melk zugesagt. Der Kurs kommt dem Auto eher entgegen als schnellere Strecken, dort ist die Übersetzung ungeeignet“, so Kris Rosenberger.

Dass aus drei Starts gleich drei Siege in der Youngtimer-Klasse wurden, hat Kris dann aber selbst überrascht: „Eigentlich habe ich auf Regen gehofft, da hätte ich für den Allradantrieb Vorteile gesehen. Dass es aber auch bei strahlendem Sonnenschein bestens geklappt hat, freut mich natürlich umso mehr.“

Etwas ungewohnt waren die direkten Fights mit den anderen Piloten: „Ich habe mir eine paar nette Duelle geliefert, auch gegen Piloten aus höheren Klassen. Nachdem ich aber meinen Integrale nicht unbedingt in die Leitplanken knallen wollte, hab ich mich auf den Sieg in der Youngtimer-Kategorie konzentriert.“

Voraussichtlich wird der Ausflug auf die Rundstrecke aber vorerst eine einmalige Sache bleiben, ab sofort gilt die volle Konzentration wieder dem Rallye-Sport. Am 19./20. Mai 2006 steht die Bosch-Rallye im Raum Pinggau auf dem Programm, dort könnte Kris Rosenberger mit einer Überraschung aufwarten, mehr wird derzeit noch nicht verraten..